Susis Chronologie

Die Wichtigsten Erlebnisse von und mit Susi:


21. Oktober 1992  



So kurz vor 15 Uhr Begegneten wir uns das erste mal. Ich wollte nur mal so im Tierheim schauen. Erst bei den klein Tieren dann bei Hundegaden ttern irgendwann trafen sich unsere Blicke in eine kleinen Box mit drei Hunden ich hockte mich davor und blickte auf die drei Namen am Gatter. Als ich Fragte wer von Euch ist den Susi? Du Thronte sie dem Dach der kleinen Hütte stellte ihre riesigen Ohren auf Empfang sprang herunter kam zu mir steckte ihr süßes Schnäuzchen durch die Gitter und Leckte mich ab wedelnd mit dem Schwanz mit traurigen Augen so als wollte sie  mir sagen „ hol mich hier schnellstens Raus“.Doch das ging an dem Tag nicht mehr, es war fast Feierabend und da ich damals am Anfang nicht alleine war wollte das Tierheim unbedingt wissen mit wem wir drei künftig zusammen wohnen werden. So versprach ich Susi am nächsten morgen wieder zu kommen. Als wir dann am 


22.Oktober 1992 


Gleich am Frühen Morgen als das Tierheim Lankwitz öffnete, wir in Susis Richtung kamen war die Freude  schon riesig Schwanzwedelnd kamst sie auf mich zu als hätte sie schon die ganze Nacht auf mich gewartet. Nach dem üblichen Bürokram durften wir nun mit Susi das erste Mal zur Probe Spazieren gehen. Stolz mit dem Hintern wackelnd ist sie an den anderen Käfigen vorbei. Da ich noch nicht Gefrühstückt hatte machten wir kurz an einen Imbiss halt und da Teilten wir uns die erste Wurst. Das Eis war endgültig gebrochen. Nun mussten wir wieder zurück ins Tierheim unsere Ausweise lagen ja noch da als Pfand. Vor dem Tierheim-Tor  konnte sie  plötzlich nicht mehr Laufen es ging kein Weg mehr weiter. Man musste sie mit Gewalt rein ziehen. Da wusste ich, und versprach ihr das Tierheim sollte sie nie wieder sehen. Wir erledigten den Rest der Formularitäten. Und fuhren Heim, das erste Theater begann im Bus mit so einen „Vehikel“ ist Susi  scheinbar noch nie gefahren. Völlig ängstlich und Zitternd bewältigten wir diese Fahrt bis zur S Bahn. Dann ging es zum Glück wieder da hatte sie keine Angst mehr. Leider mussten sich schon auf der Heimfahrt das erste Mal unsere Wege Trennen. Ich musste dringend noch etwas Erledigen so ist mein damaliger Begleiter mit Susi den Rest nach Hause gefahren. So war ich die ersten 2 Stunden nicht dabei wie sie ihr Neues Heim Inspiziert hat.


Die ersten Tage  


So langsam fanden wir zu einander aber was sich sehr schnell herausstellte: Susi konntest nicht alleine Bleiben und schon gar nicht hinter einer Verschlossenen Tür. Panik Angst und Jaulen. Das weinen und die Angst vorm Allein sein konnte ich Susi leider die ganzen Jahre nicht nehmen. Sie musst zuvor Schlimmes durchgemacht haben.


So um den 28. Oktober 1992 


Wir kannten uns nur wenige Tage und es gab die erste Zerreißprobe. Um den Ärger mit den Nachbarn ab zu wenden weil Susi ohne Pause Durch-Geheult hat, wenn wir weg waren. Sollte sie in die relativ großen Küche am ende der Wohnung bleiben. Es war ja auch immer nur wenige Stunden. Das Geschrei schon als ich die Tür zu gemacht hab. Ich erlaubte mir ein erstes Mal mit Susi zu schimpfen. Ängstlich hat sie sich hinter einen Vorhang verkrochen. Ich wollte sie wieder vor holen um ihr zu sagen das sie keine Angst haben muss  aber nur das ich die Hand nach ihr  ausstrecken war wohl  schon zu viel die Biss wunde war so tief das diese Geklammert werden musste und die Narbe heute noch zu Erahnen ist.  Da ich nun erst einmal zur Wund-Versorgung in die Klinik musste, fragte man wie das Passiert ist. Stimmen wurden Laut, vielleicht hat der Hund Tollwut er muss unbedingt eingeschläfert werden zumindest aber zurück ins Tierheim. Ich musste darum Kämpfen und es Ärzten und Tierärzten klar machen das Susi  kein Bisswütiges Monster sondern ein Armer Verzweifelter Hund ist. Selbst der Mitbewohner war dafür Dich zurück zu bringen. Nichts da ich hatte ihr trotz Schmerzen Verziehen außerdem hatte sie sich gleich Entschuldigt in dem sie die Wunde Geleckt hat und ganz Lieb zu mir war. Dennoch wurde die Tollwut Impfung bei uns noch mal Aufgefrischt. Außerdem hatte ich ihr ja versprochen ins Tierheim zurück geht’s nie wieder. So hat  auch ein Niedergelassener Tierarzt und nicht wie Gefordert der Tierheim Arzt Susi noch mal untersucht. Wieder ein paar Tage später wir ließen sie  vielleicht drei Stunden in der Küche allein.  Oh Gott. Verwüstung ist noch geschmeichelt. Der Fußbodenbelag aufgekratzt sämtliche Kabel von Waschmaschine und Geschirrspüler durch gebissen. Nur gut das immer der Stecker gezogen war. Das Körbchen fast vollständig zerlegt. Ich versuchte mich in diese Panik hinein zu versetzten. Was musst dieses Geschöpf nur durch gemacht haben. Vermutlich war sie lange irgendwo eingesperrt. Fort an stand nun die ganze Wohnung für sie  offen. Zum Glück hatten wir damals um die  100 m². So konnte sie sich Beschäftigen in dem sie herumgelaufen konnte und musste nichts mehr aus Panik zerstören. Seit dem ging nie wieder was kaputt. Außer ihre Plüschtiere die sie mit wachsender Begeisterung „Aus-geweidet“ hat. Doch eines war klar lange Allein sein das konntest Susi nicht. Zum Glück hatte ich damals nur Nachtschichten konnte Susi auch gelegentlich mit zum Dienst nehmen. So war eigentlich fast immer jemand zu Hause. Außerdem war es ja Absehbar dass ich bald auf höre mit Arbeiten, das war ja auch das Argument  überhaupt im Tierheim vorbei zuschauen.So nach und Nach hat Susi sich mit den beiden Anderen vierbeinigen Mitbewohnern Isy und Bisy angefreundet. Sie hat quasi die beiden Meerschweinchen  Adoptiert. Wie eine Mutter war sie zu den beiden, hat sie geleckt und die Spidis  haben vor Freude gequiekt. Lustig an zu sehen die drei auf den Sofa. Oder wenn sie alle drei auf den Balkon waren hat Susi immer darauf geachtet das sie nicht zu weit an die Brüstung kamen wobei die ohnehin undurchlässig war.In den Nächsten Jahren waren wir immer wieder mal Getrennt. Ich war im Krankenhaus zur Kur oder Reisen die schon vorher geplant waren wo ich sie wirklich nicht mitnehmen konnte. Die Trennung viel uns beiden jedes Mal schwer. Teilweise ist sie in den Hungerstreik getreten..Als ich mal länger in der Klinik war und  Susi in der Zeit von mehren Freunden Betreut wurde und immer mehr Abgemagert ist hatte Ingrid eine Freundin Susi mit ins Krankenhaus geschmuggelt. Das war eine Freude auf beiden Seiten. Ich musste Susi ins Gewissen Reden dass ich noch eine Zeit hier drin bleiben muss sie aber Bitte wieder Fressen soll. Und ja wohl es hat gewirkt sie hat wieder Gefressen und mir ging es bald besser das ich das Krankenhaus verlassen konnte. Von da an habe ich uns Geschworen nie wieder Trennung wenn nicht dringen Notwendig. Das heißt Reisen nur noch mit Susi oder gar nicht. Aber in den Jahren sind wir schon viel Gereist.Ich denk mal Susi ist einer der weit gereisten Hündinnen.So wart sie unter anderen:


1994


Österreich und Frankreich

1995



Niederlande und Dänemark


1996


Bulgarien, Frankreich, Niederlande und Türkei  Aber  mit Theater. Gebucht wurde ausdrücklich mit Hund und auch mehrfach Nachgefragt ob das in Ordnung ist. Doch bei der Anreise gab es „ein Problem“ Mensch darf im Zimmer schlafen der Hund bekommt ein Karton und muss in der Tiefgarage schlafen. Na da hatten die sich ja den Richtigen ausgesucht. Da ich denen die Wahl gelassen hab entweder einen Bezahlten Rückflug oder wir übernachten ALLE hier im Zimmer. Bekamen wir dann ein noch besseres Hotel wo wir dann auch zusammen ins Zimmer durften.


1997


ging es erstmals über den großen Teich. Der lange Flug nach Miami war für Susi erstaunlicherweise kein Problem. Sie war nach dem Flug Agiler als ich. Einreise Probleme gab es gar nicht. Nur die kleine Anekdote bei der Einreise, darüber Schmunzele ich heute noch gern. Ein Begleitservice holte uns vom Flieger ab, ich holte Susi schon mal aus ihrer Reisetasche. Während ich im Rollstuhl durch die Abfertigung und Einreise geschoben wurde saß Susi auf meinen Schoß. Der Zoll mit den Schnüffelhunden kam auf uns zu wollten am Gepäck und am Rolli schnüffeln, Susi Zähne fletschend und Knurrend zu den Hunden nach unten geschaut die Wiederum winselnd sich hingesetzt der Zollbeamte schaute erst auf Susi dann auf mich und fragte mich irgend etwas auf Englisch was ich bis heute nicht verstehe. Weil ich auf Deutsch Antwortete, das ich nicht weis was er von mir will, wurde ich dann einfach durch geschoben und wir waren ohne Zollkontrolle in Amerika.  Für einen zwei Tage Ausflug in die Everglades mussten wir Susi dann aber doch für diese Zeit an eine nette Tiersitterin   geben. Zusammen mit Katzen mit denen sie sich ja eigentlich immer ganz gut verstanden hat verbrachte sie die zwei Tage eine Nacht. Als wir hörten dass sie ganz Brav gewesen sein soll und nicht geweint hat konnte ich es zwar nicht glauben aber vermutlich wurde sie mit Leckerlis zugestopft. Doch das Ergebnis war Susi hattest das einzige Mal Flöhe. Und was für Riesen Viecher. Darunter hat sie mächtig Gelitten war nur am Kratzen die Tierklinik verordnete ihr ein Mittel mit den Hinweis das es sehr schwer sein wird alle Flöhe wieder Weg zu bekommen. Doch im kalten Europa werden sie nicht überleben. Na zum Glück es war auch nur noch wenige Tage bis zur Rückreise. Und schon in Paris wo wir noch eine Woche blieben verflüchtigten sich auch die letzten Plagegeister. Dort hast Susi auch ihre beiden Freunde Hund Kruton und Katze Kasy wieder getroffen und sehr vereint mit beiden auf den Sofa geschlafen. Doch die Chefin kam bei ihr immer wieder raus. Susi musste auch hier immer alles im Griff haben.


noch 1996/1997


Sind wir aus Friedrichshain weggezogen weil ich die Treppen nicht mehr laufen konnte.Die  letzte Zeit ist Susi sehr viel mit der kleinen Anita Gehrke spazieren gegangen sie hat Susi immer nach der Schule abgeholt. Eines Tages das Drama: Anita kam heulen mit ihr hoch irgendwie hat sie ein Rüde angesprungen. Genaues konnte man dem Kind nicht abgewinnen. Vorsorglich gingen wir zum Tierarzt. Man stelle sich vor was da raus kommen soll es war immerhin ein Schäferhund. Zwar hätte ich nicht um bedingt etwas gegen Nachwuchs aber nicht so. Dann am neuen Wohnort der zwar einen Aufzug hatte aber wie sich später herausstellte dort kein Rollstuhl rein passt mussten wir nach nur einen Jahr wieder Umziehen. Denn auch da waren wir auf Fremde Hilfe angewiesen. Ich konnte oftmals nicht mit Susi Runter so mussten Freunde oder Pfleger mit ihr Gassi. Obwohl ich Susi Nach und Nach bei brachte wie sie mir im Haushalt Nützlich sein kann. So brachte sie mir zum Beispiel  das Telefon die Schuhe usw. Doch Gassi das ging da nicht alleine.  Dort schon begann der Hang zum Spielzeug klauen. Man musste immer an einen Tennisplatz vorbei und immer öfter kam Susi mit einem Tennisball im Maul nach Hause.


Das wir nicht mehr auf Fremde Hilfe angewiesen waren zogen wir also im


Winter 1997/1998


Wieder um eine Wohnung mit Garten und dahinter Buschwerk. dort hatte sie sich  sehr schnell eingelebt. Irgendwann ist sie sogar auch ihre Gassi Runde alleine gegangen wenn ich mal wirklich nicht das Bett verlassen konnte. Ich hatte am Anfang auch keine Angst die Terrassentür immer Sommer wie Winter angelehnt zulassen das sie jederzeit Raus und rein kam. Es war ja auch der allerbeste Wachhund, hat sich auch nur Ansatzweise etwas unseren Garten genähert ist Susi wie von der Tarantel gestochen Raus gefegt. Einmal hat sich als wir nicht da waren eine Maus in unsere Wohnung verirrt. Die Arme Maus die tat mir so Leid wie sie gejagt wurde. Mir wie es eine Katze präsentiert kam Susi damit an. Als Susi die Maus dann auch noch vor meinen Augen Auseinander nehmen wollte musste ich einschreiten. Das ging mir dann doch zu weit. Allerdings konnte ich es nie ganz verhindern dass sie auch im Wald Mäuse gejagt und abgemurkst hat.  Man fragte sich war es ein Jagdhund oder doch eine Katze? In der neuen Wohnung haben wir dann auch sehr schnell Freunde gefunden. So war mal ein kurzer Krankenhausaufenthalt oder doch mal paar Stunden aus dem Haus gehen  kein Problem mehr einer von der Familie Heinze hat sich dann immer mal um Susi gekümmert. Außerdem hatten auch die Heinzes Spidis   auch wenn die um ihre Schweinchen Angst hatten doch sie mochte die beiden. Sicherlich haben ihr  nach der Trennung 1997 auch ihre liebsten Spidis Isy und Bisy gefehlt doch das ging leider nicht anders. Auf die beiden konnte ich gerade so verzichten auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist doch Susi hätte ich um nichts auf der Welt hergeben können. So war das ein Fairer Kompromiss.


1998


Wir haben uns schon in der Weddinger Wohnung eingelebt. Waren auch schon zusammen auf Reisen in Amsterdam und Paris. Da kam doch noch ein Mensch zu uns. Anfangs wurde Bernd sehr Eifersüchtig begutachtet, ihm wurde Klar gemacht wer hier das Sagen hat. Die beide haben regelrechte Rangkämpfe ausgeführt. Doch schon bald hat Susi gespürt das Bernd mir sehr gut Tut und hat ihn auch bald in ihr Herz geschlossen. Im Laufe der Jahre wurden wir drei eine richtige Familie einer war für den anderen da. Im Herbst 1998 Flogen wir das erste Mal alle drei an den Bodensee zu Bernds Eltern. Unvergesslich als wir vom Flughafen mit dem Schiff nach Konstanz fuhren Susi über den Steg zerrte und deshalb beim Betreten des Landes (und der Stadt Konstanz) sich erst einmal ordentlich Übergab. Schadenfroh hieß die Stadt bei mir gleich Kotzsanz. Doch das war nur der erste Eindruck wir beide fühlten uns dort sehr schnell wohl. Susi ist jedes Mal Aufgeblüht wenn wir da waren die Eltern mochten sie auch sehr gern. Und es war fast ihr zweites zu Hause.


Außerdem 1998


eine Reise nach Ibiza . Die letzte(da schon geplante) Reise Susi und Jens ohne Bernd


1999


Das erste Mal wurde bei einer Vorsorge Untersuchung ein Knötchen Festgestellt. Ich ließ eine Probe entnehmen und die Befürchtung trat ein. Susi hatte Krebs.Es folgte die erste von insgesamt 5 Operationen im laufe der Jahre.Die erste hattest sie bereits  1997 am Ohr weil sie Zoff mit einer Katze hatte Susi mit ihr aber die Katze nicht mit ihr Spielen wollte gab’s sprichwörtlich paar hinter die Ohren. Das Markenzeichen die großen Ohren war eines davon etwas lädiert und hatte einen Bluterguss. 1998 und 2001 kamen noch zwei mal ein Leistenbruch dazu weil sie  wie ein Wiesel immer die Treppen hoch und Runter gefegt ist man sie daran kaum  hintern konnte außerdem sprang sie in einen Satz das 4 – 5 Fache ihrer Körpergröße hoch  hauptsächlich immer vor Freude. Nach dem Eingriff hatten wir erst einmal Ruhe.


Die Jahrtausendwende verbrachten wir drei auf einer Linien Fähre von Konstanz nach Meersburg weil wir dort die Hoffnung hatten das nicht so geballert wird. Leider flogen doch paar Knaller aber im Verhältnis was auf dem Land los war ging es Ruhig zu. So verbrachten wir alle anderen Silvester immer schön zu Hause um Susi abzulenken dass sie das Geballere nicht hört. Was nicht immer klappte bei jedem Knall hat sie sich fürchterlich aufgeregt und hat getobt. Später gaben wir ihr für diese Schrecklichste Nacht des Jahres Beruhigungsmittel. Meistens haben wir dann die blöde Nacht zusammen im Bett verbracht.

2000



Mit Wehmut musste ich nun den Wassersport aufgeben weil ich es Kräfte mäßig und Finanziell nicht mehr schaffte. Susi war eine Begeisterte Bootsfrau. Ja die Jahre mit ihr auf dem Boot waren toll. Auch hier musste ich nachts nie Angst haben hat jeden Schwan jede Ente angekündigt. Wenn ich geschlafen hab und sie mich nicht wecken wollte ist sie dann raus aufs Deck und hat leise die sich nähernden Tiere an geknurrt. Nur das Wasser das war nicht ihre Welt. Ab und an ist sie unfreiwillig mal rein gefallen weil sie zu Forsch über das Deck gefegt ist, meistens wegen den Schwänen die sie nicht leiden konnte. Nur sehr selten wenn das Wasser sehr warm war ist sie dann mal rein gekommen wenn ich ihr zu lange drin war um mich vielleicht herauszuholen? Nun nahmen wir bei einer letzten Fahrt im Herbst durch Berlin Abschied vom Wasser. Um so mehr freuten wir uns nun auf die Reisen nach Konstanz oder wenn wir uns mal einen Urlaub in der Nebensaison auf Sylt geleistet haben. Da am Meer ist sie voll aufgegangen, hat die Strandspaziergänge geliebt den Wellen und den Schaum hinterher gejagt. Aber auch hier nie rein gegangen. Auch nicht als ihr Lieblingsspielzeug von den Wellen geholt wurde. Dafür hat sie uns Verantwortlich gemacht und uns angekläfft.   Aber in diesen Jahr fing der Krebs wieder an zu wachsen es folgte eine Erneute OP.Fortan gingen wir Halbjährlich zur Untersuchung.Ließen uns von anderen Tierärzten beraten. Wechselten dann auch die Praxis. Susi hat meist schon Panik geschoben wenn wir auch nur die Richtung der Praxen angesteuert haben.


2001


Entschieden wir uns nach langer Beratung und mehreren Meinungen zu einer größeren OP. Die schwierigste und letzte. Es war der zweite Leistenbruch, das entfernen eines Tumors und bei der Gelegenheit auch die Sterilisation und Entfernung der Gebärmutter.Während sie über Stunden im OP lag haben Bernd und ich gezittert und waren Überglücklich als wir erfuhren dass die OP gut verlaufen ist. Dieses Mal hat es aber auch einige Tage gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen. Wir begannen danach auch umgehend mit der Homöopathischen Therapie zur Vorsorge, dass der Krebs nicht wieder wächst. Und es scheint genutzt zu haben so hatte sie zum Glück die letzten 7 Jahre keine derartigen Probleme mehr gehabt. Anfangs hatte ich es noch Gespritzt so konnten wir es die letzten Jahre ins Futter mischen.  Nach einigen Wochen war sie wieder wohl auf und wir konnten dann auch wieder an den Bodensee Fliegen, uns alle drei von dem Stress erholen.


2003


Im August ging es wieder per Flieger nach Spanien eine Woche am Strand und in der Stadt Bilbao. Das war der letzte längere Flug ins Ausland. Abgesehen von den Flügen nach Zürich mit Weiterfahrt nach Konstanz        Im gleichen Jahr sind wir von Wedding nach Kreuzberg gezogen. Nach dem Susi mit Hündin Osca sowie ihren Frauchen Serena zusammen mit Jens ein Folgenschweres Erlebniss hatten. Wir wurden bei einer Alltäglichen Gassi Runde am Späten Nachmittag bei Belebter Straße zunächst von Jugendlichen (wie man auf Neu deutsch sagt: Mit Migrationshintergrund) Angepöpelt dann kam es zu Handgreiflichkeiten Jens wurde aus dem Rollstuhl gezogen zusammengeschlagen Susi wollte Jens verteidigen wurde auf Grund ihrer größe so getreten dass sie im hohen Bogen auf die Straße flog. Glück im Unglück landete Susi unter einen gerade an der Ampel haltenden Auto und Jens auf der Motorhaube.. Schaferhündin Oscar saß nur da und beobachtete das Geschehen.. Das Beherzte Eingreifen eines Deutschen Studenten haben wir vielleicht zu verdanken das nicht schlimmeres pasiert ist. Die Polizei kam dann schon nach einer Stunde obwohl das revier nur 5 Minuten Fußweg entfernt war. Dieses Erlebnis hat alle Beteiligte gezeichnet. Die Täter wurden nie gefasst. Von uns hatte verständlicher weise keiner mehr ein gutes Gefühl beim Gassi gehen. So suchten wir uns ein neues zu Hause was wir in der Kreuzberger Wohnung fanden. Direkt am ehemaligen Mauerstreifen . Also eigentlich schon eher Mitte als Kreuzberg. Der wild wüchsig Bewachsene Mauerstreifen war ideal zum Austoben für Hunde. Susi fühlte sich sichtlich wohl außerdem hatten wir auch hier wieder einen kleinen Vorgarten wo Susi sich jederzeit Sonnen konnte. Auch in der Wohnung fühlte Susi sich rasch wohl. Auf Grund ihres Alters waren wir auch der Meinung es war gerade der Richtige Zeitpunkt für Susi noch einmal eine neue Umgebung zu suchen. da wir schon damitt rechneten das sie bals Probleme hat sich zurecht zu Finden. Immerhin wurde ihr Augenlicht da schon schwächer. Auch wurde sie immer Träger. So waren wir der Meinung hier wird Susi Alt und bis zum Ende Ihrer Tage bleiben.


2003 bist 2007


Eigentlich waren wir Frohen Mutes die Wohnung war zwar Dunkel und Kreuzberg selber hatte auch nicht den besten Ruf. Doch die nähe zu der riesigen Wiese auf dem Ehemaligen Mauer streifen nur knappe 100 Meter entfernt von Direkten Mittelpunkt der Stadt Berlin die sehr gute Verkehrsverbindung in beide Stadt Zentren (Alex nur 5 Minuten/ Zoo nur 20 Minuten) Die Lage der Wohnung Terrasse und Garten wog anfangs die Nachteile auf. Doch Leider stellte sich ziemlich schnell heraus das es ein großer Fehler war dort hin zu ziehen. Susi Fing zunehmend an zu Altern konnte sich also kaum noch zur Wehr setzten wenn sie von anderen Angegriffen wurde. Die Anzahl der wilden Kampfhunde und deren Achtlosen Besitzer nahm stetig zu. Zwei mal wurde Susi Opfer auf der Wiese von Bisswütigen Kampfhunden ist es beim ersten Angriff gerade noch mal gut gegangen und blieb bei einen Schreck. So gingen wir von nun an sehr vor - und Umsichtig über die Wiese Bemerkten aber die Gefahr zu Spät als sich wieder ein Hund in Susi Verbiss diesmal so schlimm das es eine offene Wunde gab. Da Susi inzwischen schon um die 16 Jahre alt war und die Herzkrankheit schon bekannt war trauten sich die Ärzte nicht mehr Susi in Narkose zu versetzten. So wurde die Wunde nur geklammert und verheilte Glücklicherweise wieder. Doch auf die große Wiese wollte sie verständlicher weise nie wieder. So blieb es bei kleineren Gassirunden durch die Stark Befahrenen Straßen was nicht gerade Romantisch war. Aber immerhin gewöhnte sie sich an die Gassirunden um die Häuser und kannte den Weg. Doch ein Riesen Schreck fuhr uns im Frühling 2007  in die Glieder. Jens ging wie immer am späten Abend noch einmal mit Susi Gassi natürlich wie immer ohne Leine weil sie ja immer neben dem Rollstuhl her lief und ja auch (so dachten wir alles gut kennt) irgendwie schnüffelte sie im Gebüsch Jens konnte sie noch hören aber nicht mehr sehen. Da Susi aber schon sehr Schwerhörig war konnte sie Schein bar das Rufen nicht mehr hören. Während Jens immer noch wartete und nach Susi rief ist diese vermutlich von der Panik gepackt in die andere Richtung gelaufen. Nach dem Bernd zur Hilfe geholt wurde mit dem Fahrrad alles absuchte wir völlig verzweifelt waren und jeden Passanten nach Susi Fragten kam ein Voll-trunkener und meinte" ja da in der Kneipe ist ein Hund angekommen". Kneipe? Der nächste Schreck die nächste Kneipe ist über einer sehr Stark Befahrene Straße... In der Kneipe angekommen wurde Susi gerade eine Minute zuvor von der Polizei abgeholt. Sie hatte zwar das Halsband um aber dummerweise war der Anhänger mit der Adresse abgegangen. Zum Glück konnten wir Susi wenige Minuten später schon unversehrt auf dem Revier abholen. Doch Susis Freude hielt sich sehr in Grenzen stand sie doch dort im Mittelpunkt von Polizistinnen und Polizisten und wurde mit leckerer Wurst gefüttert was sie zu Hause wegen der Diät nicht mehr so bekam. Sie schaute uns an als wolle sie sagen "ist ja nett das ihr hier vorbei schaut aber mir geht es doch gut hier" Wir sind beide vor Freude in Tränen ausgebrochen. Von nun an ging kein Meter aus dem Haus mehr ohne Leine. Selbst das Halsband mit der Adresse blieb in der Wohnung an. Was sich nur wenige Wochen wieder bestätigen sollte. Susi hielt ihren Mittagsschlaf Jens machte kurz die Terassentür auf um was im Garten zu holen da muß Susi irgendwie unbemerkt hinterm Rücken raus sein hat gepullert wollte wieder rein doch die Tür war schon wieder zu. Jens dachte die ganze Zeit Susi schläft noch paar Minuten später kam Bernd zufällig draußen am Haus vorbei und Susi kam ihn entgegen. Ja da ist die Liebe zum Glück die Runde Rum gelaufen die wir immer Gassi gegangen sind und wieder hatten wir ein riesiges Glück Jetzt wurde drei mal nachgeschaut ob Susi in der Wohnung ist. was manchmal Abenteuerlich war: Oft hat Susi sich entweder unter Bett oder Sofa versteckt und geschlafen oder so getarnt hin gelegt das man sie nicht sah sie brachte es auch oft Fertig in ihren Körbchen so geschickt zu liegen das sie unter die Decke gekrochen ist und man sie wirklich nicht sah. Oft durchsuchten wir panisch die Wohnung .
Mit zunehmenden Alter kamen bei Susi auch die Krankheiten. So das Herz das zu groß war die Nieren Arbeiteten nicht mehr so gut. Sie hörte immer weniger das Augenlicht wurde schwächer. Doch sie Orientierte sich immer erstaunlich gut. Der Spieltrieb war ungebremst. Gerne flitzte sie auch mal was bei Jens im Rollstuhl ja nicht so Funktionierte aber bei Bernd der ist mit der kleinen noch oft um die wette gerannt. Sie wollte es fast bis zum Schluß. Wir begannen so ab ende 2006 mit einer Herz später einer Herz-Nieren Diät Schon zum Geburtstag 2007 (ihr letzter) haben wir eine Spezial Diät Hundetorte anfertigen lassen. Wir beschlossen keine großen Ausflüge mehr zu machen. Außer die Reisen nach Konstanz was ja auch Susis zweites zu Hause war. Auch mit Rücksprache ihrer Ärztin sind wir Geflogen weil das weniger Stressig war als einen ganzen Tag im Zug zu sitzen. Zunehmen änderte sich das Umfeld in der Kreuzberger Wohnung. Die Kriminalität stieg rasant. Mord Totschlag Messerstecherei direkt vor der Haustür und Verbale Bedrohung zunehmende Verschmutzung Ratten direkt vor dem Fenster und und. Veranlassten uns wieder auf Wohnungssuche zu gehen. Lange und Ausführlich haben wir es uns Überlegt ob wir Susi einen erneuten Wohnungswechsel zumuten können. Doch die neue Wohnung in Karow, auch wieder mit Garten die Ruhe Sauberkeit sehr viele Argumente Überzeugten uns den Wechsel zu Wagen aber Susi weitestgehend zu schonen. Die Hoffnung das es auch ihr dort Besser geht sie sich Wohler fühlt weil da keine Ratten vor der Tür her umspringen keine Aggressiven  Kampfhunde sind. Das alles waren Argumente Susi ein würdiges Alters gerechtes neues und letztes zu Hause zu geben. So zogen wir um Weihnachten 2007 nach Karow. Leider verlief der sorgfältig geplante Umzug nicht so wie wir dachten. erst verzögerte er sich wegen der Lahmheit der Ämter und dann kam noch der Plötzliche Tod am Umzugstag von Bernds Mutti dazwischen. So das wir nicht wie geplant in Etappen Umziehen konnten. Doch dennoch haben wir das Beste daraus gemacht um vor allem Susi so wenig wie möglich zu Stressen was uns relativ Gelungen ist. Auch wenn durch den Todesfall Jens und Susi die Weihnachtstage, die ersten in der neuen Wohnung und leider auch die letzten überhaupt alleine waren weil Bernd in Konstanz sein musste.


2008


Wir alle lebten uns gut in Karow ein. Doch Susi wurde zunehmend schwächer. Das Laufen viel ihr immer schwererer nur noch Gelegentlich legte sie kleine Sprints ein. Sie hatte in jeden Zimmer ein Körbchen.  In den zu nächst als kleines Wohnzimmer eingerichteten Raum zog sie sich gern zurück wenn sie am Tag ihre Ruhe haben wollte. das Körbchen stand da wie auch schon in den Wohnungen zuvor vor dem Kamin. Nachts bevorzugte sie das Körbchen im Flur hatte sie von da den Überblick auf alles was kommt und geht. Aber auch in die Wohnküche und in Jens sein Zimmer legte sie sich am Tag gern mal zur Ruhe. Manchmal war sogar ein kleiner Rhythmus drin, sie legte sich quasi im Uhrzeigersinn jeden Tag in ein anderes Körbchen immer wieder die Runde Rum und wieder von vorn. Sie Forderte aber auch mindestens zwei mal Täglich das man mit ihr spielt. So kam sie mit einen Spielzeug an das sie uns gab. Natürlich wollte sie dafür eine Gegenleistung das hieß eine kleine Leckerli. So kochten wir eigens dafür immer schon Graupen mit Hähnchen. Den Liebe hin und her die Gesundheit war uns wichtig und so versuchten wir die Diät so weit wie möglich einzuhalten. Natürlich Bestimmte sie den Ablauf und die Länge des Spieles. Was auch ihre Erfindung war. Hatte sie Früher gern Versteck gespielt. das heißt sie musste draußen vor der Tür warten bis ein Gegenstand versteckt war und es dann Finden. das war immer Amüsant manchmal tat sie so als Müsse sie lange suchen und manchmal ging sie zielgerichtet auf das Versteck zu. Ein anderes Spiel war Zeugs bringen wegschmeißen und möglichst weit weg das sie hinterher Flitzen konnte um es zurück zu bringen auch da bestimmte sie was geworfen wurde. Doch mit fast 18 Jahren war das nicht mehr möglich deshalb setzte sich die letzten Monate das geben und nehmen durch. Was dann im Sommer 2008 immer weniger wurde zwar noch mindestens die zwei mal am Tag aber nicht mehr so lange. Oft mussten wir das Spiel abbrechen weil man das Gefühl hatte sie Übernimmt sich selber und findet kein Ende. Noch zwei Tage vor ihren Tod kam sie von alleine und wollte spielen. Aber nur wenige Minuten da Brach sie fast zusammen.


Im Mai 2008 Flogen wir ein letztes mal mit ihr nach Konstanz. Wir entschiede das so weil sie zunehmend den Belastungen nicht mehr gewachsen war. Allerdings nicht ohne zu vor noch eine Ärztlich Untersuchung zu machen ob das zu Verantworten ist. So Flogen wir noch einmal mit dem Bewustsein das es unser letzter gemeinsamer Flug sein wird ohne jedoch zu wissen das sie nur noch 3 Monate bei uns sein wird. Wir beschlossen künftig nur noch Getrennt zu Fahren das immer einer mit Susi zu Hause bleibt. Schon am zweiten Tag in KN bekam Susi zunehmend starke Hustenanfälle so das wir dort die Ärztin konsultierten die Wasser in der Lunge Feststellte. Mit Telefonischer Rücksprache mit ihrer Berliner Ärztin bekam Susi nun zusätzlich Entwässerungstabletten. Noch vor den Geplanten Rückflug (den wir auch mit den Ärzten absprachen ob Flug besser ist als Zug) verbesserte Susis Zustand sich. Dennoch machten wir einen weiteren großen Untersuchungs-termin in unserer Arztpraxis.Zogen so den für  August geplanten Untersuchungs-termin vor.Mit allem was dazugehört. EKG Röntgen Ultraschall Blutuntersuchung. Uns war bewusst das wir Susi da viel zugemutet haben doch wir wollten wissen wie es um die fast 18 Jahre alte Dame bestellt ist. Das Resultat Beruhigte uns etwas. Zwar hat sich der Allgemeinzustand verschlechtert aber ihren Alter entsprechend ginge es Susi gut. Das dies so bleibt und um das Herz mehr zu Stärken kam nun noch ein weiteres den Herz-muskel stärkendes Medikament dazu. Man brauchte schon Fast einen Apotheker was Susi von nun an fast alle 4 Stunden einnehmen musste. Auch die Diät wurde strenger. Die Portionen kleiner aber häufiger. Nach dem dann auch die Untersuchung des Blutes vorlag waren wir an diesen


17.Juni 2008


ziemlich Optimistisch. Susi steckte auch alles gut weg. Das Laufen wurde natürlich zunehmend schlechter. Die Runden immer kleiner. Manchmal sogar nur noch im Garten doch das sie weiterhin gern Spielte lies uns Hoffen. Wir gingen auch von nun an nicht mehr gemeinsam aus der Wohnung es blieb immer einer zu Hause bei Susi. Stück für Stück richteten wir weiter unsere Wohnung ein immer mit großer Rücksicht auf Susi. Es war  der 14. August. Der Garten war endlich auch halbwegs Fertig der Teich schon eingerichtet. So angelegt das Susi jederzeit in den Garten kam jedoch nicht zu weit an den Teich und auch nicht an den Rosen hängen blieb. So war der Garten voll auf Susi ausgelegt. Ich machte erst mals einige Fotos vom Garten und teilweise auch von der Wohnung als ich im Flur bei Susi vorbei kam lag sie gerade in ihren Körbchen und grinste mich an. So schoss ich auch paar Bilder von ihr ohne zu Ahnen das es bald die letzten sind. Diese Fotos sind auch in der Bilder Gallerie.


Freitag 15.August. Susi hat bisher immer ihre Pfoten und die Nägel selber sauber gehalten und abgeknabbert. Doch einige der Krallen waren nun doch zu lang das sie anfingen beim laufen zu stören so entschied ich mit ihr zur Örtlichen Tierärztin zu gehen um die Krallen Schneiden zu lassen und bei der Gelegenheit ein Blich auf Susi zu werfen. Auf den Weg dahin, wir waren wenige Meter vor der Tür, kackte Susi sich auf meinen Schoß ein. So musste ich mit ihr noch mal zurück alles sauber machen und neuer Anlauf. Krallen schneiden sie schaute böse drein. Zum Abschluss meinte dann die Ärztin noch für das Alter und die Krankheit ist das alles im Rahmen. Ohne zu Ahnen das genau diese Frau Susi schon wenige Tage später von ihren Leid erlösen muß. Das Wochenende ging relativ gut Rum. Es war


Dienstag der 19.August 2008


Susi spielte zwar noch aber  kurz  es ging sichtlich Bergab. An diesen Abend hatten wir Karten für den Friedrichstadtpalst. Diese Karten hatten wir schon im März besorgt. Doch nach den Ereignissen war schon im Juni klar das wir nicht zusammen gehen werden. Da es ein Rollstuhl-platz und ein Begleitperson platz war haben wir auch entschieden das ich mit jemand anders dahin gehe. Bernd der sich eh nicht dafür Interessierte blieb dann auch gern mit Susi zu Hause. Doch an diesen Abend überlegte ich ob ich überhaupt gehen soll. Doch da es Susi am frühen Abend etwas besser ging entschieden wir die Karten nicht verfallen zu lassen vereinbarten aber das wir trotz Vorstellung Telefonieren. So unmittelbar bevor der Vorhang sich hob in der Pause und sofort danach. Immer war alles in Ordnung Susi schlief. Doch das Gefühl Susi bald zu verlieren machte sich in mir Breit.


Auch am Mittwoch den 20.August 2008


vertiefte sich das Gefühl Susi war nicht mehr wie sonst und Baute drastisch ab. Aber sie wollte noch einmal Spielen wenn auch nur sehr sehr kurz weil sie schon gar keine Kraft mehr hatte die Plüschtiere zu tragen. So konnte ich in der folgendenm Nacht auf den


21.August 2008


nicht Schlafen so sehr Quälte mich eine Vorahnung. Dazu kam das Susi immer Schwerer Atmete das Husten wieder Schlimmer wurde.


Es war 7 Uhr noch keine Minute geschlafen machte ich mich schon mal fertig ging Einkaufen für das Frühstück als ich um 8 Uhr wieder zu Hause war wurde Susi gerade wach und schaute mich an ich Beugte mich zu ihr herunter sie legte ihr süßes Köpfchen zärtlich auf meine Schulter leckte mein Ohr und gab irgendwelche Geräusche von sich so als wollte sie mir etwas sagen. Es war das erste mal in den 16 Jahren das ich nicht auf Anhieb begriff was Susi mir sagen wollte. erst Stunden Später war mir klar sie hat sich bei mir verabschiedet. Doch als ich ihr ein kleines bisschen zu Fressen hin hielt weil sie ja die Tabletten bekommen sollte verweigerte sie es. Sie wollte nichts zu sich nehmen dabei war Fressen Ihr einziges noch erhaltenes Hobby. Da sie nun auch einen Dicken Bauch hatte wir Verstopfung vermuteten beschlossen wir einen Arzt auf zu suchen.


Ich telefonierte mit der Praxis die Susi schon die letzten Jahre Behandelt und kannte. Zwar war ihre Lieblings-tierärztin nicht im Dienst  sie sollte erst am Nachmittag da sein, die andere aber die Susi noch länger kennt war da.Weil es aber wieder so heiß werden sollte beschlossen wir sofort zur Praxis zu Fahren.


Es stellte sich heraus das Susi nicht nur Wasser in der Lunge hat sondern die Organe Umspült sind. Was die Atemnot und den Dicken Bauch erklärte. Susi bekam einige Spritzen zum Entwässern und Aufbau. Auch wurde noch mal Blut abgenommen um die Werte zu bestimmen. Wir sollten die Dosis der Entwässerungstablette erhöhen. Doch im Abschluss meinte Frau Doktor Pastor noch:" wenn das in den nächsten 24 Stunden nicht Besser wird muß man das Tier von den Qualen erlösen"  Hatten wir bislang keinen Anlass dazu das Susi sich Quält was ja auch immer Bestätigt wurde so war jetzt klar im Augenblick Quält sie sich wirklich. Und wir waren uns beide schon länger Einig das Susi es nicht Verdient hat sich zu Quälen und waren uns über die Konsequenzen bewusst. Heulend fuhren wir mit dem gleichen. glücklicherweise Verständnisvollen Taxifahrer zurück.Zu Hause angekommen haben wir Susi ins Körbchen gelegt und wollten ihre Fressnäpfe sauber machen. da geschah wieder ein Wunder Susi stand auf ging zum Fressplatz und wollte Fressen was wir uns nicht zweimal sagen ließen.


So hatte sie noch einmal Gefressen. Ging dann selbstständig in mein Zimmer. da schien gerade voll die Sonne rein sie liebte die Sonne und legte sich so hin das sie auch ja genug Sonne abbekommt. Beide waren wir erschöpft und ich legte mich in mein Bett nur wenige Meter neben Susi. Ein letztes mal schliefen wir so dicht bei einander. Noch als ich paar Stunden Später wieder aufstand schlief sie und weil sie so Friedlich da lag machte ich davon noch einmal zwei Fotos. Leider sind die von sehr schlechter Qualität. Das waren definitiv die letzten von ihr. Wir schöpften wieder Mut und glaubten Susi wird sich wieder Fangen. Das Problem mit den Wasser bekommt sie in den Griff. Ich erwartete den Anruf der Tierärztin die uns noch die Laborwerte von der Blutuntersuchung durchgeben wollte. Noch kurz vor diesen Telefonat wachte Susi auf und kam von alleine in die Küche um zu Fressen. Doch auf den Rückweg brach sie schreiend zusammen. Sie lag leblos da. Und wir dachten Sie geht von uns. Wir verabschiedeten uns schon von ihr das war am Donnerstag Abend gegen 18 Uhr. Während dessen der Anruf der Ärztin kam ich teilt ihr die Sachlage mit und Brach das Gespräch gleich ab. Wir legten Susi vorsichtig auf eine Decke das sie nicht auf den Blanken Fußboden liegen musste. Doch schon wenige Minuten später schien wieder alles in Ordnung zu sein. Sie nahm noch etwas Futter auf wir Trugen sie raus zum Pullern. Sie ging in ihr Körbchen. Dachten Typisch Susi. Ich Telefonierte kurz mit der Ärztin Fragte die Werte ab die dann doch nicht so Rosig aussahen und wir verblieben das wenn nichts dazwischen kommt wir morgen Telefonieren. Es war 20 Uhr. Bis gegen Mitternacht Änderte sich zunächst wenig.Ich kochte noch einmal Frisch Ihr Lieblingsfressen Huhn. Diesmal gepfiffen auf die Diät sie sollte es ein letztes mal pur bekommen. Leider hatte sie dann im laufe der Nacht die Kraft nicht mehr nur ein wenig gewisser maßen ein Kosthäpchen nahm sie dan mit auf ihre letzte Reise.


Ab kurz nach Mitternacht ging es rassand Bergab. Wir hatten das Gefühl sie kämpft ums überleben. Die Ärztin sollte doch recht behalten. Susi kämpfte wollte immer wieder selbstständig aufstehen und Pullern gehen. Doch sie Schaffte es nicht mehr Bernd trug sie raus hielt sie Fest. Es war ein Bild des Jammerns dazu die Schmerzensschreie. Ab etwa 3 Uhr war uns klar es ist eine einzige Qual von der wir sie Erlösen müssen.Den sie hat es nicht verdient so zu Leiden. Obwohl mit ihre Ärztin im Vorfeld im Ernstfall der Hausbesuch abgesprochen war, kam leider alles ganz anders. Ausgerechnet an diesen Tag hatte die andere Ärztin aus der Praxis die Susi auch gut kannte und mochte einen Unfall. So war verständlicherweise in der Praxis Kaos. Ein junger noch Auszubildender Arzt hatte zwar Bereitschaft konnte aber die Praxis nachts nicht verlassen. Es begann eine Odyssee an Telefonaten mit Tierärztlichen Bereitschaftsdiensten. Ich musste erfahren was da teilweise für Herzlose Ignoranten Dienst hatten. Nicht nur das sie einen völlig Abzocken wollten so waren die teilweise so unhöflich und einer konnte mir noch nicht einmal garantieren das Susi bei mir bleibt. Soll heißen das Tier wird dann mitgenommen und“Entsorgt“ Wir waren völlig am Ende als ob das mit Susi nicht schon genug war. Es gab nur noch eine Lösung: Die Örtliche Tierärztin die Susi zwar noch nicht so lange kannte jedoch meinte wenn mal was dringendes ist dann soll ich es einfach per Handy versuchen. Da es ein Notfall war Rief ich nun schon gegen 4 Uhr bei ihr an. Zu meinen Erstaunen ging sie auch gleich ran. Meinte aber das sie gerade erst ins Bett ist und ein wenig Schlaf brauch. Entweder ich komme sofort zu Ihr oder sie kommt gegen 8 bevor sie die Praxis aufmacht zu uns. Da wir es Susi schuldig waren nicht in einer Praxis zu sterben, den Tierarztpraxen hat sie gehasst wie die Pest, verblieben wir das sie um acht zu uns kommt. Weil inzwischen Susi auch wieder Friedlich schlief. Doch diese Ruhephasen wurden immer kürzer. Sie erholte sich immer nur kurz bevor sie wieder versuchte mit aller Kraft aufzustehen. Doch eines hat uns das Versagen des Bereitschaftsdienstes somit das warten bis um 8 Uhr die Ärztin kam gebracht. Zwar mussten wir mit ansehen das Susi sich diese letzte Nacht Gequält hat es muss die Hölle für sie gewesen sein doch so konnten wir uns selbst davon überzeugen das es mit diesen sehr Kranken Geschöpf nichts mehr geworden wäre. Sie hatte so viel Lebensmut und sie hätte vermutlich noch Stunden vieleicht sogar noch Tage so weitergekämpft. Und bis ihre Behandelnde Ärztin am Freitag Abend Frühestens nach 20 Uhr gekommen wäre, konnten wir Susi nicht mehr zu muten. So sind wir der Örtlichen Tierärztin sehr Dankbar die nach der Untersuchung uns auch noch einmal Betätigte das es die Beste Lösung in Sinne von Susi ist sie zu erlösen. Was sie dann auch wirklich ohne sie noch zusätzlich zu Quälen tat. Nur eines bleibt genau diese eigentlich sehr nette Tierärztin hat Susi nicht ausstehen können. Die Frau hat weder uns noch Susi was getan(außer sie Untersucht und mal die Krallen geschnitten) Doch Susi konnte die Frau nicht ab weiß der Geier warum und ausgerechnet diese Frau musste sie erlösen. Doch unser schlechtes Gewissen war eh schon groß genug was bitte blieb uns übrig. Ich hoffe Susi verzeiht uns das. Doch so sehr wir die kleine Geliebt haben es war gewissermaßen ein letzter Liebesdienst im Sinne der kleinen. Wir haben sie über alles geliebt und so sehr sie uns Fehlt für sie war es besser die Qualen zu beenden. Das war am Freitag den 22. August 2008 kurz nach 8 Uhr Noch einmal schauten wir uns bis zu letzt Tief in die Augen sanft schlief sie in meinen Armen ein und man sah merklich wie der Schmerz aus ihren Gesichtszügen verschwand wie sie erleichtert war.


noch Freitag der 22.August 2008


Nach dem die Tierärztin wieder weg war wir noch einmal Susi um Armt und gestreichelt haben ist Bernd Blumen holen gegangen ich orderte die Tierbestattung " Im Rosengarten" der Bestatter holte Susi gegen 11 Uhr vereinbarungsgemäß ab. Zeit noch einmal in Ruhe Abschied zu nehmen sie auch noch mal zu waschen. Bernd Trug Susi in ihren Körbchen raus ein letztes mal in den Wagen der Bestattung so nahmen wir Abschied von unserer geliebten Susi.


Donnerstag der 28.August 2008


Susis Reise von der Tierbestattungsgeschäftsstelle Berlin in das Tierkrematorium nach Badbergen


Freitag der 29.August 


Ein allerletztes mal konnten wir Abschied von unserer geliebten Susi nehmen. Festlich Aufgebahrt Liebevoll hergerichtet und vor allem noch genau so wie wir sie in das Körbchen gelegt haben so lag sie nun noch einmal vor uns. Nur die beiden Rosen die wir mit in das Körbchen legten die sahen nach einer Woche nicht mehr so schön aus. Aber auch ihr Plüschhäschen eines ihrer vielen Lieblingsspielzeuge lag auch noch genau so an sie gekuschelt.Noch einmal konnten wir uns bei Susi für alles Bedanken, Liebevoll und in Würde Abschied nehmen bis  Susi dan gegen 13 Uhr über die Regenbogenbrücke gefahren wurde. Bis zum ende der Einäscherung verweilten wir im Gedanken bei Ihr im Garten des Krematoriums durften uns dan überzeugen das ihre Asche in die Urne gefüllt wurde. Nur wir wollten sie nicht mit der bahn nach hause nehmen. So blieben wir bei der Vereinbarung das sie uns am


Freitag den 05.September


ins Haus gebracht un übergeben wurde. In der zwischen zeit haben wir uns Gedanken für eine Ruhestätte gemacht und diese vorbereitet. Bernd Baute aus Steinen ein kleines Mausoleum in Form einer Himmelstreppe darüber kam ein Rosenbogen unser gedachtes Himmelstor. Bis zu ihrer Beisetztung bekam die Urne einen Platz auf den Kamien wo vor sie immer gern Geschlafen hat. Umgeben von Bildern, Blumen und Kerzen war es ein Würdiger Gedenkplatz.


Freitag den 19.September


Auf den Tag genau vier Wochen nach dem Susi uns verlassen musste haben wir sie Feierlich in unseren Garten Beigesetzt in der schon vorbereiteten Ruhestätte. Die dann auch wundervoll Bepflanzt wurde zwei Rosen, rechts und links wurden Eingepflanzt in der Hoffnung das diese nächsten Sommer Reichlich Tragen.
In zwischen habe ich für Susi bei Tiersterne.de einen Goldenen Tierstern Erleuchten lassen diese Homepage umgestaltet und in Gedenken an Susi einige seiten nur zu Ehren an sie eingerichtet.
Zu hoffen das wir die Richtige Entscheidung getroffen haben. der Verlust ist sehr schmerzlich wir wünschen uns das es Susi im Regenbogenland an nichts Fehl. Jedoch uns Fehlt sie sehr.


Sonnabend  den 22.August 2009


1.Todestag, noch immer ist das Loch nicht Geschlossen es vergeht kein Tag in dem Susi bei uns besonders bei jens nicht Präsent ist. Der erste Todestag wird in Würde beganngen die Ruhestätte im garten ins noch einmal frisch Geschmückt.


Sonntag  den 22.August 2010


schon der zweite Todestag. Ich kann es immer noch nicht so richtig Fassen das beste was mir jemals passiert ist  seit zwei Jahren ist es nicht mehr da die 16 schönsten und Wertvollsten Jahre liegen schon zwei Jahre zurück. Susi sie Fehlt so sehr. Und gerade jetzt in der Schweeren Phase kann ich dieses Einfühlsame Inteligente Tapfere Mädchen sehr gut Gebrauchen. Doch die Gedanken sind bei Ihr und im herzen ist sie sowie so.